Semsterprogramm Wölfe Mutschellen

Liebe Wölfe

Ich verbrachte ein schönes halbes Jahr in verschiedenen
Ländern auf der ganzen Welt. Wir haben so viel erlebt. Zwar nicht zusammen,
aber eure Leiter haben mir Briefe geschrieben und haben eure Abenteuer so
bildhaft geschildert, dass ich das Gefühl hatte hautnah dabei zu sein.

Unsere erste Station war in Brasilien. Dort herrschte reges
Treiben wegen dem Karneval. Laut den Briefen hattet ihr dort genau wie ich
einen grossen Spass! So eine riesen Party ist auch wirklich etwas Tolles.
Danach seid ihr lange anderweitig beschäftigt gewesen. Anscheinend einen kantonalen
Wettkampf- Plot oder Bott oder so was… Aber nach eurem Wettbewerb seid ihr ja
wieder zurückgekommen und ich führte euch mit meinem zweiten Brief in die
Schweiz. Dort machten wir halt beim berühmten Erdmandlistein. Dann überquerten
wir die halbe Erde, um in Australien einem Forscher zu helfen. Giftige Tiere hatten
ihn gebissen und wir mussten ihn vor einem sicheren Tod bewahren. Natürlich war
das für euch Wölfe kein Problem, ihr seid ja die Mutigsten! Aber das war ja
auch erst die Spitze des Eisberges. Denn nach dem Herbstlager waren wir in
Amerika, dort…. ach jetzt hab ich den Brief verloren. Was habt ihr dort
gemacht? Egal.

Nach Amerika mussten wir dem chinesischen Kaiser helfen, er
hatte sein Zepter auf dem Weg zu seinem Palast verloren. Also suchten und
suchten wir- äh sorry ihr suchtet. Jedenfalls fandet ihr, mit eurer Schnüffelnase,
das für immer verloren geglaubte Zepter. Eine Woche später befanden wir uns
schon wieder in Europa. In Italien arbeitete Luigi der weltbeste Pastachef,
doch leider hatte er einen Arbeitsunfall und konnte sich danach nicht mehr an
seine Rezepte erinnern. Aber auch da seid ihr zu stelle gewesen und zauberten
dem Koch ein wunderbares Pastagericht vor die Nase. Die zweitletzte Station auf
unserer Reise war Madagaskar. Wir besuchten die Urwaldbewohner, welche einen
Kokosnussdieb unter ihren Reihen hatten. Wer war der Dieb nochmals? Ach ja, sie
hatten nur ihr Kokosnussversteck vergessen. Wie konnte mir das nur entgangen
sein.

Ja und letzte Woche – letzte Woche gab es nochmals ordentlich
was zu tun. Eigentlich wollten wir in Alaska alle zusammen die Abschlussparty
des Jahres feiern, aber so ein alasakanesischer Boxer – kann man das so sagen?
– stahl unsere Party Snacks und nach einer wilden Verfolgungsjagt entlang dem
alaskischen Bach, fingen wir ihn ein und er brachte uns zu unserem wohl
verdienten Dessert. Ach, war das ein fabulantastisches halbes Jahr mit euch!!!

Gute Zeit und bis Bald

Euer Felix



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RückblickDaniela Hackl